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Cordt, August Wilhelm
Landwirt, * Dönne (heute Lüdenscheid 22.04.1914, + Penna bei Pawrino (zw. Ilmensee und Ladogasee in Russland 08.03.1943
Willi bewirtschaftete den landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern am Hülscheiderbaum.
Dieser Hof war vom Dönne nach dorthin ausgelagert worden.
Er versuchte immer wieder einige Grundstücke zu pachten um den Betrieb rentabeler zu gestalten.
In der Nachbarschaft gab es einen ebenfalls kleinen Betrieb, der das immer zu verhindern wusste. Der Eigentümer verstand es auf Grund seiner Parteizugehörigkeit Willi immer etwas in den Weg zu legen, und dann seinerseits solche Flurstücke zu übernehmen.
Dieser Nachbar trat dann nach dem Krieg einer anderen Partei bei, in der er sich dann weitere Vorteile erhoffte. Ich behaupte dass er auch eine andere genommen hätte, wenn die dann die Mehrheit gehabt hätte.
In einem seiner letzten Briefe von der Front flehte Willi seinen Schwager Hans an, im Falle eines Falles sich um den Erhalt seines Betriebes für die Kinder zu kümmern. (Hans war aus Gründen seiner beruflichen Stellung ebenfalls Mitglied der NSDAP.)
Ob Willi schon ahnte, dass er nie wieder nach Hause zurückkehren würde?
Erstellt mit dem Programm AHNENBLATT (www.ahnenblatt.de).