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Wintgen, Robert



evangelisch, Gießer und Hilfsdreher, * Mettmann 12.09.1879, + Mülheim a.d.Ruhr 14.12.1956
Er kam als Junger Mann nach Mülheim und war Zeit seines Lebens im Lokomotivenausbesserungswerk beschäftigt.
Im 1. Weltkrieg war er Soldat und in der Schlacht bei Verdun eingesetzt bei einer legendären Kriegswaffe. Er bediente eine "Dicke Bertha". Dieses war ein Geschütz der Firma Krupp und kostete 1 Million Mark. Es wurde nur 6 Mal hergestellt.
Nach dem 1.Weltkrieg mußten die Geschütze an die Franzosen ausgeliefert werden. jedoch nur 5 Stück, eine 6. war verschollen und im 2. Weltkrieg noch kurz eingesetzt.


An seinem Todestag weckte er morgens seine Frau und bat sie, seine Tochter Mimi anzurufen, da er heute sterben würde. ( Er war nicht akut krank). Aber es sei der Todestag seines Sohnes. Seine Frau ging stattdessen zu ihrer Schwiegertochter um diese zu holen. Dann fragte er wieder, ob sie denn angerufen habe. Sie sagte. dass das erst ginge, wenn das Lebensmittelgeschäft in der Nachbarschaft geöffnet sei. Er sah zur Uhr und errechnete, dass selbst, wenn seine Tochter den nächsten Zug nehmen würde, (er hatte den Fahrplan im Kopf) diese nicht vor dem frühen Nachmittag eintreffen könnte. Sie sollte dann Grüsse bestellen, er lebe dann nicht mehr. Eine Stunde später war er tot.

oo Mülheim a.d.Ruhr 26.05.1910 Ida Bleikamp


Vater:Friedrich Wilhelm Wintgen

Mutter:Henriette Mai

Geschwister:Erich Wintgen

Karl Wintgen

Kinder:Wilhelmine Henriette Ida Wintgen

Robert Hermann Friedrich Wintgen


Erstellt mit dem Programm AHNENBLATT (www.ahnenblatt.de).